40 Jahre Haus am Wald – Das Jubiläum des Jahres!
Das Haus am Wald feiert 40-jähriges Jubiläum! Es waren spannende 40 Jahre!
Das Haus am Wald wurde im Jahr 1981 fertiggestellt. Mit einer Wohnfläche von gut 1.725 m² ist es das größte Wohnhaus der Lebenshilfe Wolfsburg und bietet bis zu 45 Bewohnern ein Zuhause.
Viele Jahre war das Haus als Wohnhaus 3 oder Wohnhaus in der Ollenhauerstraße bekannt, bis 2019 eine neue Namensgebung über die Bewohnervertreter stattfand. Seitdem hat das Haus den passenden Namen „Haus am Wald“.
Die großen Baumbestände rund um das Haus waren vor 40 Jahren noch deutlich kleiner und der Bau des Hauses inmitten dieser Grünanlage war nicht immer einfach. Da der Baumbestand bestehen bleiben sollte, wurde das Haus kurzerhand für den Bau gedreht. Seine heutige Position verdankt es also dem namensgebenden Wald drumherum. Und heute sind wir froh darüber, dass wir es möglich gemacht haben – Wohnen im Grünen!
So stetig wie der Wandel der Natur drumherum, so stetig war auch der Wandel des Hauses über die Jahrzehnte.
Zu Beginn der 80er Jahre wohnten zunächst nur weniger Bewohner im Haus. Ursprünglich war ein Teil des Hauses auch für selbstständiges Wohnen gedacht. Aber das Haus wurde flexibel an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst. So bilden die Räume des ambulanten Projektes heute die Gruppe 3 unten links im Haus.
Auch in anderen Gruppen gab es im Laufer Jahre Umstrukturierungen – die ehemaligen Wohnstuben der Gruppen 1, 2 und 3 sind heute Bewohnerzimmer und der heutige Salon Kunterbunt war früher die große Küche des Hauses.
In den letzten 10 Jahren wurde zudem vieles im Haus saniert, wie z.B. die in die Jahre gekommenen Fenster. 40 Jahre vergehen eben nicht ohne die eine oder andere Schönheitskorrektur.
Das Haus war außerdem schon immer Anlaufstelle für Kinder aus dem HpK, welche dann von den Eltern hier abgeholt wurden. Das kommt nicht sehr oft vor, aber wenn, dann bringen die Kleinen hier gehörig Schwung ins Haus.
Auch die Bewohner der WG in der nahegelegenen Friedrich-Naumann-Straße können in Notfällen im Haus am Wald anrufen.
Und auch die fleißigen Frauen des Stopfkreises treffen sich hier gern, um helfende Handarbeiten zu leisten.
Aber nicht nur Menschen kommen und gehen im Haus am Wald, es war über die Jahre auch immer zumindest zeitweise ein Zuhause für Tiere – wir alle erinnern uns gern an das Projekt „Flaschen-Lämmer“ vor einigen Jahren! Das Gartenhaus ist ein Zeuge dieser aufregenden Zeit, in der die Lämmer zur Aufzucht zeitweise hier im Garten lebten. Und sie waren nicht die einzigen Tiere, denn in letzten Jahren gab es immer wieder Mitarbeiterinnen, die ihre Hunde zur tiergestützten Therapie mit ins Haus gebracht haben. Von so viel tierischer Lebensfreude profitieren die Bewohner jedes Mal und beteiligen sich begeistert an Aufgaben und Ausflügen mit den Hunden.
Und noch etwas anderes bringt regelmäßig Lebensfreude in dieses Haus – Musik und Tanz! Gefeiert wurde hier schon immer gern! Es gibt tolle Tänzer/innen und Sänger/innen unter den Bewohnern. Das jährliche Sommerfest des Hauses ist ein absoluter Höhepunkt des Jahres und auch sonst wird hier jede Gelegenheit genutzt, um das Tanzbein zu schwingen – Karneval, Disco-Abende, Halloween, oder einfach ein lustiger Grill-Abend.
Einige Bewohner der ersten Stunde können den Wandel des Hauses noch heute bezeugen, denn sie sind mit dem Haus am Wald gereift, haben sich gewandelt und sind älter und weiser geworden. Dieses Jubiläum gehört auch ihnen.
1981 sind Fritz Conrad, Peter Figas, Ursula Janz, Tina Liakos, Birgit Richter und01 Rosemarie Strunkin das Haus am Wald gezogen. Im Jahr 1982 zogen Sabine Blex, Olaf Eichholz, Karin Franke und Petra Schulze ein. Und 1983 kam Dirk Bauermeister dazu. Diese 11 Bewohner leben noch heute im Haus am Wald!
Und auch einige Mitarbeiter sind schon so lange Teil des Hauses, das sie Ihnen garantiert jede Menge lustiger Anekdoten aus den vergangene 30-40 Jahren erzählen können! Frau Ilona Halfpap ist bereits seit 40 Jahren im Haus am Wald tätig, Frau Bettina Rausch seit 35 Jahren und Frau Astrid Weber seit 32 Jahren. Vielen Dank für Ihren engagierten Einsatz in all den Jahren!
Auf die nächsten Jahrzehnte!